Ton, Holz oder Stein erlauben – jedes nach seiner Art – einen unmittelbaren sinnlichen Kontakt der bearbeitenden Hände zur Realisierung der künstlerischen Idee.
Die (Bleistift)Skizze ist das Festhalten einer Augenblicksimpression – und wird manchmal erst Jahre später (heute evtl. auch mit Hilfe des PCs) weiterbearbeitet; das Tonmodell, bzw. die Drahtplastik, ist eigentlich eine dreidimensionale Skizze; der Holzschnitt evtl. eine Zwischenstufe, die Holz- oder Steinplastik das Endziel – als dauerhaftes Unikat.
Der Holzschnitt ist ein Mittelding zwischen flächigem Bild (Zeichnung, Malerei) und dreidimensionaler Plastik. Die Holzschnitttechnik führt zu einem relativ schnell anzufertigenden Produkt mit klarer Strichführung; der Holzschnitt ist durch den Druck/Abzug auch leicht reproduzierbar – allerdings nicht in hohen Auflagen.